Frankfurt: Nach mehreren Warnstreikrunden an den Flughäfen beginnt am Mittag die Schlichtung für die privaten Luftsicherheitskräfte.
An einem geheimen Ort will der frühere Bremer Finanz-Staatsrat Lühr die unterschiedlichen Positionen der Gewerkschaft Verdi und des Bundesverbands der Luftsicherheitsunternehmen unter einen Hut bringen. Als Frist dafür haben sich die Tarifparteien zunächst Zeit bis Sonntag um Mitternacht eingeräumt. Verdi hat sich verpflichtet, die rund 25.000 Beschäftigten der Sicherheitsdienstleister bis zum Ende der Schlichtung nicht erneut zu Arbeitsniederlegungen aufzurufen. Hauptknackpunkt in den Verhandlungen scheinen weiterhin die Mehrarbeitszuschläge zu sein, die Verdi „von der ersten Überstunde an“ verlangt. Seit gestern verhandelt außerdem die Lufthansa mit der Gewerkschaft Ufo. Hier geht es um die Tarife der rund 18.000 Flugbegleiterinnen und Flugbegleiter der Kern-Airline. – BR