Baku: Bundeskanzler Scholz ist mit den Ergebnissen der Klimakonferenz nur bedingt zufrieden. Die Beschlüsse seien nicht perfekt, aber sie unterstützten Entwicklungsländer beim Klimaschutz, so Scholz auf der Plattform X.
Auch UN-Generalsekretär Guterres hatte nach eigener Aussage auf ein ehrgeizigeres Ergebnis gehofft. Allerdings liefere das Abkommen eine Basis, auf der man aufbauen könne. Laut dem Beschlusstext sollen ärmere Staaten bis 2035 jährlich 300 Milliarden US-Dollar gegen Klimaschäden erhalten. Beobachter halten die Summe für zu gering. Neben den Klagen über den Beschlusstext gibt es inzwischen vermehrt Kritik am Gastgeber der Konferenz: Außenministerin Baerbock sprach von „Machtspielen“ der Öl- und Gas-Staaten mit Rückendeckung Aserbaidschans. Frankreichs Umweltministerin warf den Konferenzausrichtern in Baku zudem Desorganisation und Führungslosigkeit vor. – BR