Wismar: Der Kanzlerkandidat der SPD, Bundesfinanzminister Scholz, hat Kritik an den Steuersenkung Planen der Union geübt. Auf einem Bürgerforum sagte er, das Programm sei aus seiner Sicht nicht nur unfinanzierbar, sondern auch unmoralisch.
Als Grund nannte er, dass so vor allem Unternehmer und Besserverdiener begünstigt werden. Steuersenkungen würden zur Folge haben, dass Investitionen in die Zukunft oder Leistungen des Sozialstaats gekürzt werden müssen, so Scholz. Gleichzeitig verteidigte er die Milliarden-Hilfe, die der Bund im Zuge der Corona-Krise für die Wirtschaft bereitgestellt hat. In einer Krise müsse man zwar solide wirtschaften, aber auch gegenhalten, so Scholz. – BR