Berlin: Nach der gemeinsamen Sitzung des deutschen und des chinesischen Kabinetts hat sich Bundeskanzler Scholz zufrieden gezeigt.
Bei einer Pressekonferenz mit dem chinesischen Ministerpräsidenten Li betonte er, der Bundesregierung liege unter anderem daran, dass Deutschland und China im Kampf gegen den Klimawandel eng zusammenarbeiteten. Immerhin gehörten beide Länder zu den größten Emittenten von Treibhausgasen. Mit Blick auf den Ukraine-Krieg sagte der Kanzler, er habe erneut an die chinesische Regierung appelliert, noch stärker ihren Einfluss auf Russland geltend zu machen. Außerdem sei er dankbar für den gemeinsamen klaren Standpunkt, dass es keine Drohungen mit und schon gar keinen Einsatz von Atomwaffen geben dürfe, so der Kanzler. Sein chinesischer Gast Li unterstrich, als einflussreiche Mächte sollten China und Deutschland künftig enger kooperieren. – BR