Potsdam: Bundeskanzler Scholz hat den Kompromiss im Streit um die Zukunft der Autos mit Verbrennungsmotoren begrüßt.
Der SPD-Politiker sagte bei einer Veranstaltung in Potsdam, mit der Ausnahmeregelung für klimaneutrale Kraftstoffe – sogenannte E-Fuels – sei eine Vereinbarung aus dem Koalitionsvertrag umgesetzt worden. Wie viele davon Gebrauch machten, so Scholz, und ob das überhaupt relevant werde, könne niemand sagen. Scharfe Kritik kam hingegen von Greenpeace: Dieser faule Kompromiss untergrabe Klimaschutz im Verkehr und schade Europa, so die Umweltschutzorganisation. Nach wochenlangem Ringen hatte sich Bundesverkehrsminister Wissing mit EU-Kommissionsvize Timmermans auf einen Kompromiss verständigt. Demnach können auch nach 2035 Neuwagen mit einem solchen Antrieb in der EU zugelassen werden, wenn sie mit klimaneutralem Kraftstoff betankt werden. – BR