Berlin: Die Ukraine erhält 14 Kampfpanzer vom Typ Leopard 2 aus dem Bestand der Bundeswehr.
Bundeskanzler Scholz hat diese Entscheidung gestern bekannt gegeben und den Zeitpunkt verteidigt. Im Bundestag sagte er, der Schritt sei das Ergebnis intensiver Beratungen mit internationalen Partnern. Es sei richtig gewesen, sich nicht zu Alleingängen treiben zu lassen. Im ZDF ergänzte er, es wäre unverantwortlich gewesen, auf eine europäische Lösung ohne die Amerikaner zu setzen. Er betonte außerdem, Deutschland werde durch die Entscheidung nicht zur Kriegspartei. Nato-Partner wie der britische Premierminister Sunak und Polens Ministerpräsident Morawiecki begrüßten die Ankündigung der Bundesregierung, Leopard-Panzer zu liefern. Harsche Kritik kam dagegen aus Moskau. Dies komme einem „vorgeplanten Krieg“ gegen Russland gleich, sagte eine Sprecherin des Außenministeriums. – BR