Berlin: Bundeskanzler Scholz hat vor dem Stahlgipfel am kommenden Montag einen Drei-Punkte-Plan zur Rettung der Branche vorgestellt.
Den Zeitungen der Funke Mediengruppe sagte er, es komme jetzt darauf an, die Stahlherstellung in Deutschland langfristig zu sichern. Auch einen Einstieg des Staates bei dem Unternehmen Thyssenkrupp Stahl schloss der Kanzler nicht aus. Erstens brauche es einen verlässlichen Strompreis, wenn es um die klimafreundliche Produktion von Stahl gehe, so Scholz. Zweitens investierten Stahlhersteller gerade in Alternativen zum klassischen Hochofen, die viel CO2 einsparen. Die Vorhaben fördere man mit Milliarden-Beträgen. Als dritten Punkt nannte der SPD-Politiker den Schutz vor Dumping-Stahl aus dem Ausland. Er rufe die EU-Kommission deshalb zum Handeln auf, sagte Scholz. – BR