Düsseldorf: Bundeskanzler Scholz hat deutsche Waffenlieferungen in die Ukraine verteidigt.
Auf der Mai-Kundgebung zum Tag der Arbeit in Düsseldorf erklärte Scholz, Deutschland werde die Ukraine unterstützen, damit sie sich verteidigen kann. Er respektiere eine pazifistische Haltung, so der Kanzler. Aber den Menschen in der Ukraine müsse es zynisch vorkommen, wenn ihnen gesagt werde, sie sollten sich gegen Putins Aggression ohne Waffen zur Wehr setzen. Scholz appellierte erneut an den russischen Präsidenten Putin, einer Feuerpause zuzustimmen. Der Auftritt des Bundeskanzlers wurde von lauten Sprechchören und Protestrufen begleitet. Kritiker nannten ihn etwa einen „Kriegstreiber“ und einen „Lügner“. – BR