Berlin: Am zweiten Jahrestag des Mordanschlags auf Alexej Nawalny hat Bundeskanzler Scholz den russischen Menschenrechtler gewürdigt.
Er nannte ihn einen mutigen Mann. Sein Fall zeige, dass auch schon vor dem russischen Angriff auf die Ukraine in Russland die „Freiheit und Demokratie“ gefährdet gewesen seien. Jetzt, so Scholz, sei es die Meinungsfreiheit noch viel mehr, viele fürchteten sich ihre Meinung zu sagen. Vor zwei Jahren war Nawalny mit dem chemischen Kampfmittel Nowitschok vergiftet worden. Er überlebte knapp und erholte sich von dem Giftanschlag in Deutschland. Nach seiner freiwilligen Rückkehr nach Moskau wurde er sofort festgenommen. Seitdem befindet er sich in Haft. – BR