Do. Apr 18th, 2024

Kindergartenzeit ade, jetzt wird gelernt das ABC

Die meisten Kinder freuen sich auf den Schulanfang und fiebern ihren großen Tag entgegen. Der Schulanfang bedeutet für die meisten jedoch eine große Umstellung. Ein größeres Maß an Selbstständigkeit wird von ihnen verlangt und sie müssen sich in eine neue Gruppe einleben, auch wenn man den einen oder anderen schon vom Kindergarten her kennt.

Was vielen Kindern erstmal schwer fällt, ist das lange Stillsitzen. Fast eine ganze Stunde lang ist Konzentration gefordert. Das kann für quirlige Schulanfänger schon mal ganz schön schwierig werden. Doch zu Beginn bedeutet die Schule für die meisten Kinder gleich Spaß. Diese positive Einstellung sollten die Eltern unterstützen, denn glückliche Kinder lernen leichter. Schildern Sie die Schule als Ort, wo man Freude und Spaß haben kann und der Wissensdurst befriedigt wird.

Schultüte & Schulweg
Ernährungsbewusste Eltern wissen, dass die Schultüte nicht voll mit Süßigkeiten sein soll. Wie wär’s mit schönen Schulutensilien wie Spitzer, Lineal oder ein toller Füller? Auch ein schönes Bilderbuch mit wenig Text darf in die Schultüte. Über ein kleines Kuscheltier, das von nun an die Leistungen des Schulanfängers mitverfolgt, freut sich jeder Erstklässler. Als Pausensnack sollten Sie Ihrem Nachwuchs belegte Brote oder Obst mitgeben und keine Süßigkeiten.

Damit Ihr Kind sicher zur Schule und wieder heim kommt, sollten sie rechtzeitig den Schulweg einüben. Grundsätzlich gilt: Sicherheit geht vor Schnelligkeit! Benutzen Sie Ampelübergänge oder Zebrastreifen, auch wenn mehr Zeit dabei drauf geht. Genau schauen, bevor man losgeht: links-rechts-dann wieder links. Jüngere Kinder können Geschwindigkeiten und Entfernungen noch nicht sicher einschätzen. Lassen Sie Ihr Kind den eingeübten Schulweg allein vorgehen und folgen Sie ihm mit etwas Abstand hinterher. So können Sie überprüfen, ob es sich richtig im Straßenverkehr bewegt.

Leidiges Thema: Hausaufgaben
Zu aller-erst: Die Kinder sind grundsätzlich für ihre Hausaufgaben allein verantwortlich. Auch falsche Hausaufgaben dürfen sein, denn der Lehrer muss sich ein Bild darüber machen können, ob seine Schüler den Unterrichtsstoff verstanden haben oder nicht. Hausaufgaben machen müssen Kinder jedoch erstmal lernen und brauchen tatsächlich im 1. Schuljahr Unterstützung. Es ist jedoch nicht sinnvoll, ihnen diese Aufgaben abzunehmen. Wenn Sie in der Nähe bleiben und offen für Fragen sind, so hilft dies Ihrem Kind. Loben Sie Ihren Sprössling, denn das motiviert. Begleiten Sie Ihr Kind bei den Lese-Hausaufgaben, denn ein Zuhörer ist dabei unbedingt notwendig. Ziel sollte sein, dass die Schüler ab der 2. Klasse die Hausaufgabe selbstständig erledigen.

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