Stockholm: Nach Finnland hat nun auch Schweden erste Pläne für die Endlagerung von Atommüll genehmigt.
Entstehen soll die schwedische Lagerstätte in Forsmark im Süden des Landes. Die abgebrannten radioaktiven Brennelemente sollen erst in gusseiserne Hülsen und dann in Kupferrohe geschoben werden. Nach dem Versiegeln sollen die Hülsen 100.000 Jahre lang luftdicht bleiben. Insgesamt 12.000 Tonnen radioaktiver Abfälle sollen so 500 Meter tief in Tunneln aus Felsgestein lagern. Der schwedische Plan muss noch formell von einem Gericht bestätigt werden. Medienberichten zufolge könnten bis zur Fertigstellung der Anlage allerdings mehrere Jahrzehnte vergehen. – BR