Bern: Die Schweiz und Polen kritisieren die von Bundesinnenminister Dobrindt angekündigten Zurückweisungen von Asylbewerbern an den deutschen Außengrenzen.
Dies verstoße gegen geltendes Recht, teilte der Schweizer Justizminister Jans mit. Nach seinen Worten bedauert die Schweiz, dass Deutschland die Entscheidung ohne Absprache getroffen hat. Der Grenzverkehr dürfe davon nicht beeinträchtigt werden. Die Bürgerinnen und Bürger beider Länder sollte weiterhin ungehindert über die Grenze zur Arbeit pendeln können, so Jans. Kritik kommt auch aus Polen. Ministerpräsident Tusk erklärte, wenn jemand eine Kontrolle an der polnischen Grenze einführe, werde Polen seinerseits auch Kontrollen einführen. – BR