Kiew: Der ukrainische Präsident Selenskyj hat die Anerkennung der Gebiete in der Ostukraine durch Russland als Verletzung der Souveränität seines Landes angeprangert.
In einer Ansprache an die Nation sagte er, man erwarte eine deutliche und wirksame Unterstützung durch den Westen. Die Ukraine wolle dem friedlichen und diplomatischen Weg treu bleiben und werde nicht auf Provokationen reagieren. Man werde aber auch niemandem etwas schenken, betonte Selenskyj weiter. Russlands Präsident Putin habe mit seinem Handeln russische Truppen legalisiert, die bereits seit 2014 im Donbass sind. Dieser Schritt zerstöre friedliche Bemühungen um eine Lösung des Konflikts. Mit Blick auf die internationalen Vermittlungsmissionen sagte Selenskyj, jetzt werde sich zeigen, wer ein wirklicher Freund und Partner sei und wer Russland weiterhin nur mit Worten ängstigen wolle. – BR