Kiew: Wenige Tage, nachdem der Kachowka-Staudamm in der Südukraine zerstört wurde, ist Präsident Selenskyj in die Hochwasserregion gereist.
Im Gebiet Cherson habe er sich unter anderem ein Bild von den laufenden Evakuierungen gemacht, teilte Selenskyj mit. Er wirft den russischen Truppen vor, die Menschen im russisch besetzten Teil im Stich zu lassen. Inzwischen wird berichtet, dass in der nahe gelegenen Stadt Nowa Kachowka fünf Menschen nach dem Staudammbruch ums Leben kamen. Aus Deutschland sind mittlerweile acht Lastwagen des Technischen Hilfswerks unterwegs in Richtung Katastrophengebiet. Sie liefern zunächst Trinkwasserfilter und Stromgeneratoren. Die Ukraine und Russland beschuldigen sich gegenseitig, den Staudamm am Fluss Dnipro zerstört zu haben. – BR