Kiew: Der ukrainische Präsident Selenskyj hat Russland vorgeworfen, eine Gruppe Flüchtlinge gefangengenommen zu haben.
In seiner nächtlichen Videoansprache sagte er, die Streitkräfte hätten den Konvoi auf einer vorher vereinbarten Fluchtroute aus Mariupol festgesetzt. Unabhängig überprüfen lässt sich das nicht. Selenskyj sprach trotz der anhaltend schweren Kämpfe von kleinen Fortschritten bei den Verhandlungen mit Russland. Es sei sehr schwierig, manchmal skandalös, aber Schritt für Schritt komme man voran. Der ukrainische Präsident brachte Papst Franziskus als Vermittler ins Spiel und lud das Kirchenoberhaupt auch nach Kiew ein. Heute will Selenskyi per Videoschalte vor dem japanischen und dem französischen Parlament sprechen. US-Präsident Biden wird im Lauf des Tages in Brüssel erwartet, wo er unter anderem an einem NATO-Gipfeltreffen teilnehmen wird. – BR