Jerusalem: Noch heute will das israelische Sicherheitskabinett über einen 60-tägigen Waffenstillstand mit der Hisbollah-Miliz beraten. Zuvor allerdings geht die israelische Luftwaffe nochmals massiv gegen Hisbollah-Stellungen im Süden des Libanon sowie in der Hauptstadt Beirut vor.
Israel spricht von zerstörten Terroristen-Stellungen. Getroffen wurden aber auch Gebäude in dicht besiedelten Stadtteilen im Süden Beiruts. Der geplante Waffenstillstand wurde von den USA und Frankreich vermittelt. Bundesaußenministerin Baerbock verwies beim G7-Treffen in Italien zudem auf die deutsche Pendel-Diplomatie in der Region. Nun gebe es einen Moment der Hoffnung. Israels neuer Verteidigungsminister Katz machte aber klar, dass sein Land auch im Fall einer Waffenruhe wachsam bleiben werde: „Jegliche Bedrohung unserer Truppen oder der Bürger Israels wird sofort zerstört,“ so Katz wörtlich im Gespräch mit UN-Vertretern. – BR