Ljubljana: Slowenien hat wegen der Überschwemmungen und Erdrutsche die Nato zu Hilfe gerufen.
Wie die slowenische Nachrichtenagentur STA unter Berufung auf die Regierung berichtet, bittet Slowenien um technische Hilfsgüter zur Beseitigung von Schäden. Ministerpräsident Golob hatte die Überschwemmungen als die größte Naturkatastrophe seit über 30 Jahren bezeichnet und den Gesamtschaden auf mehr als 500 Millionen Euro geschätzt. Zwei Drittel Sloweniens sind von den Überflutungen betroffen. In Österreich ist heute offiziellen Angaben zufolge in Kärnten ein Mensch beim Sturz in den Hochwasser führenden Fluss Glan ums Leben gekommen. In der Region drohen weitere Erdrutsche. Insgesamt sind die Pegel in Österreich aber derzeit stabil, weil die Niederschläge nachgelassen haben. In Kroatien und Polen hat es trotz Starkregen und Hochwasser bis jetzt keine größeren Katastrophen gegeben. – BR