München: Bayerns Ministerpräsident Söder hat die katholische Kirche im Umgang mit dem Missbrauchsskandal kritisiert.
Zum Auftakt der Frühjahrsvollversammlung des Zentralkomitees der deutschen Katholiken sagte er, es habe viel zu lang gedauert, bis Verantwortungsträger reagiert hätten. Nur mit transparenter und entschiedener Aufarbeitung wird die Kirche nach seinen Worten Vertrauen zurückgewinnen. Sie habe eine einzigartige moralische Garantenstellung, so der CSU-Chef. Darum gehe man zu Recht besonders hart mit ihr ins Gericht. Zu den Reformbestrebungen und dem synodalen Weg wollte sich Söder nicht explizit äußern. – BR