München: Bayerns Ministerpräsident Söder hat die vom Bund geplante Gaspreisbremse als unzureichend kritisiert.
Eine Einmalzahlung im Dezember reiche nicht aus, sagte der CSU-Chef der „Bild am Sonntag“. Notwendig seien zudem Entlastungen für Menschen, die mit Öl, Holz oder Pellets heizen. Söder forderte außerdem niedrigere Mineralöl- und Stromsteuern, gedeckelte Ölpreise sowie Hilfen für kleine Handwerksbetriebe. Eine von der Regierung eingesetzte Kommission hatte vorgeschlagen, dass der Staat im Dezember einmalig die Gas-Monatsrechnung für Haushalte und Gewerbe übernimmt. Im März und April soll dann ein Grundkontingent an Gas günstiger werden. Die Co-Vorsitzende der Kommission, Grimm, hat sich derweil für mehr Transparenz bei den künftigen Gaspreisen ausgesprochen. Die Politik müsse den Menschen klarere Informationen zur Dramatik der Lage geben, sagte sie. Energie werde deutlich teurer werden. – BR