München: Bayerns Regierungschef Söder will eine eigene Süd-Ministerpräsidentenkonferenz einberufen, um über Wege aus der Energiekrise zu beraten.
Er wolle sich mit seinen Kollegen aus Rheinland-Pfalz, Hessen und Baden-Württemberg treffen, da absehbar sei, dass die Pläne des Bundes vor allem die nördlichen Bundesländer begünstigten, sagte Söder. So seien in den Vorplanungen für ein deutsches Wasserstoffnetz südliche Anschlüsse gestrichen worden. Der CSU-Chef verwies nochmals darauf, dass gerade Bayern als stark industrialisiertes Bundesland besonders von der drohenden Gasknappheit betroffen sei. Die Atomkraft müsse mindestens bis zum Jahr 2024 weiterlaufen. – BR