München: Ministerpräsident Söder hat im Stammstrecken-Untersuchungsausschuss des Landtags ausgesagt.
Dabei wies der CSU-Politiker Vorwürfe zurück, er habe Verzögerungen und steigende Kosten vor der Öffentlichkeit geheim halten wollen, um den Bundestagswahlkampf nicht zu belasten. Es habe im Jahr 2020 zwar „immer wieder mal Indizien“ gegeben, dass das Milliarden-Projekt teurer werden und länger dauern könnte. Valide Zahlen habe die Deutsche Bahn aber nicht vorgelegt. Der Freistaat baue nicht, er zahle nur, so Söder. Fachleute der Bahn hatten das bayerische Kabinett allerdings im September 2020 informiert über drohende Kosten von 5,2 statt 3,8 Milliarden Euro und eine Fertigstellung 2033 statt 2028. – BR