Sa. Dez 7th, 2024

Bayerns Bauministerin Kerstin Schreyer: „Mehr als 18 Millionen Euro für 54 Gemeinden in Oberbayern“– Freistaat unterstützt mit Sonderfonds „Innenstädte beleben“ Städte, Märkte und Gemeinden bei der Stärkung und Erhaltung ihrer Ortskerne– Kommunen in Oberbayern erhalten in diesem Jahr daraus insgesamt 18,5 Millionen Euro– Liste mit allen geförderten Maßnahmen in Oberbayern anbeiMünchen – „Die Corona-Pandemie hat die Innenstädte und Ortskerne vor große Herausforderungen gestellt. Deswegen haben wir den Sonderfonds „Innenstädte beleben“ aufgelegt. Ich freue mich, dass wir damit 54 Städte, Märkte und Gemeinden in Oberbayern mit einmalig 18,5 Millionen Euro bei der Stärkung und Erhaltung ihrer Ortskerne unterstützen können“, so Bayerns Bauministerin Kerstin Schreyer. Das Geld stammt aus den Mitteln des Bayerischen Städtebauförderungsprogramms. „Damit ermöglichen wir eine schnelle Unterstützung unserer Kommunen“, so Schreyer weiter. Von den Mitteln profitieren Kommunen jeder Größe. „Das heißt, wir unterstützen Metropolen genauso wie Mittelstädte oder kleinere Gemeinden. Die Marktplätze müssen überall mehr zum Erlebnis- und Wohlfühlort mit Freizeitcharakter werden.“

Bayernweit stehen für den Sonderfonds „Innenstädte beleben“ insgesamt 100 Millionen Euro für 279 bayerische Städte, Märkte und Gemeinden zur Verfügung. Zusammen mit den Investitionen der Gemeinden ergibt sich zur Belebung ihrer zentralen Stadt- und Ortsbereiche ein Gesamtinvestitionsvolumen von 125 Millionen Euro. „Das Spektrum der förderbaren Maßnahmen reicht dabei insbesondere von städtebaulichen Konzepten zur Weiterentwicklung der Innenstädte, Innenstadtmanagements mit dem Schwerpunkt auf Städtebau und Projektfonds zur Innenstadtentwicklung über vorübergehende vergünstigte Anmietung von leerstehenden Räumlichkeiten durch die Gemeinde, bis hin zum Zwischenerwerb leerstehender Einzelhandelsimmobilien“, erläutert Staatministerin Kerstin Schreyer.

„Durch die Anreize gezielter Fördermaßnahmen und eines erhöhten Fördersatzes von 80 Prozent – struktur- und finanzschwache Gemeinden können sogar 90 Prozent erhalten – ist es möglich, zusätzliche Maßnahmen zur Belebung der Innenstädte anzustoßen. Bayerns Städte, Märkte und Gemeinden können damit die Folgen der Pandemie in den Innenstädten und Ortskernen aktiv entgegenwirken, sie abmildern und etwas Neues erschaffen“, so Schreyer.

In Oberbayern profitiert von dem Sonderfonds beispielsweise die Stadt Ingolstadt, die einen Leerstand in der Innenstadt als Quartier für Kreativ- und Kulturwirtschaft reaktiviert. In der Landeshauptstadt München wird das Innenstadtkonzept fortgeschrieben, um die planerische Weichenstellung für einen attraktiven Standort zu schaffen. Im Stadtteil Neuperlach wird das Stadtteilzentrum durch Grünmaßnahmen und eine verbesserte Infrastruktur für kulturelle Angebote aufgewertet und belebt.

Maßnahmen in Oberbayern: Finanzhilfen in €

Altmannstein, Innenstädte beleben Ortskern, 56.000

Altötting, Innenstädte beleben Altstadt, 36.000

Altomünster, Innenstädte beleben Ortskern, 56.000

Aschau a.Inn, Innenstädte beleben Ortskern, 80.000

Bad Endorf, Innenstädte beleben Ortskern, 40.000

Bad Feilnbach, Innenstädte beleben Ortskern, 200.000

Bad Reichenhall, Innenstädte beleben Innenstadt, 56.000

Beilngries, Innenstädte beleben Altstadt, 48.000

Burghausen, Innenstädte beleben Altstadt/Neustadt, 308.000

Dachau, Innenstädte beleben Altstadt, 144.000

Dorfen, Innenstädte beleben Altstadt, 376.000

Eichstätt, Innenstädte beleben Altstadt, 118.000

Freilassing, Innenstädte beleben Innenstadt, 176.000

Fürstenfeldbruck, Innenstädte beleben Innenstadt, 800.000

Garmisch-Partenkirchen, Innenstädte beleben Ortsteile, 80.000

Gauting, Innenstädte beleben Ortsmitte, 112.000

Geretsried, Innenstädte beleben drei Quartiere, 120.000

Germering, Innenstädte beleben Innenstadt, 40.000

Grainau, Innenstädte beleben Ortskern, 80.000

Gröbenzell, Innenstädte beleben Ortszentrum, 128.000

Haar, Innenstädte beleben Ortsmitte, 784.000

Hohenpeißenberg, Innenstädte beleben Ortsmitte, 56.000

Holzkirchen, Innenstädte beleben Ortskern, 200.000

Ingolstadt, Innenstädte beleben Altstadt, 1.120.000

Kirchheim b.München, Innenstädte beleben Ortskern, 40.000

Kösching, Innenstädte beleben Ortskern, 120.000

Landsberg am Lech, Innenstädte beleben Altstadt, 220.000

Laufen, Innenstädte beleben Altstadt, 112.000

Mühldorf a.Inn, Innenstädte beleben Altstadt, 312.000

München, Innenstädte beleben Stadt/City, 2.080.000

München, Innenstädte beleben Neuperlach, 1.120.000

Neuburg a.d.Donau, Innenstädte beleben Altstadt, 536.000

Neufahrn b.Freising, Innenstädte beleben Ortszentrum, 496.000

Neumarkt-Sankt Veit, Innenstädte beleben Altstadt, 2.400.000

Neuötting, Innenstädte beleben Stadtzentrum, 56.000

Olching, Innenstädte beleben Ortskern, 80.000

Peiting, Innenstädte beleben Ortskern, 96.000

Penzberg, Innenstädte beleben Altstadt, 224.000

Pfaffenhofen/Ilm, Innenstädte beleben Altstadt, 528.000

Prien a.Chiemsee, Innenstädte beleben Ortskern, 104.000

Puchheim, !Innenstädte beleben Puchheim-Bahnhof, 144.000

Raubling, Innenstädte beleben Ortsmitte, 96.000

Rosenheim, Innenstädte beleben Altstadt-Ost, 1.120.000

Schongau, Innenstädte beleben Altstadt, 624.000

Tittmoning, Innenstädte beleben Altstadt, 216.000

Traunreut, Innenstädte beleben Stadtkern, 80.000

Traunstein, Innenstädte beleben Stadtkern, 380.000

Trostberg, Innenstädte beleben Altstadt, 528.000

Waldkraiburg, Innenstädte beleben Stadtkern, 118.000

Wartenberg, Innenstädte beleben Ortsmitte, 60.000

Wasserburg a.Inn, Innenstädte beleben Altstadt, 56.000

Weilheim i.OB, Innenstädte beleben Altstadt, 240.000

Wolfratshausen, St, Innenstädte beleben Altstadt, 300.000

Wolnzach, Innenstädte beleben Marktkern, 800.000

Weitere Informationen zum Sonderfonds „Innenstädte beleben“ sind im Internet verfügbar unter www.innenstaedte-beleben.bayern.de. – Simon Schmaußer, Bayerisches Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verke

 

Foto: Bayerns Bauministerin Kerstin Schreyer, Fotoquelle: StMB

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