Bayerns Bauministerin Kerstin Schreyer: „Mehr als 18 Millionen Euro für 54 Gemeinden in Oberbayern“– Freistaat unterstützt mit Sonderfonds „Innenstädte beleben“ Städte, Märkte und Gemeinden bei der Stärkung und Erhaltung ihrer Ortskerne– Kommunen in Oberbayern erhalten in diesem Jahr daraus insgesamt 18,5 Millionen Euro– Liste mit allen geförderten Maßnahmen in Oberbayern anbeiMünchen – „Die Corona-Pandemie hat die Innenstädte und Ortskerne vor große Herausforderungen gestellt. Deswegen haben wir den Sonderfonds „Innenstädte beleben“ aufgelegt. Ich freue mich, dass wir damit 54 Städte, Märkte und Gemeinden in Oberbayern mit einmalig 18,5 Millionen Euro bei der Stärkung und Erhaltung ihrer Ortskerne unterstützen können“, so Bayerns Bauministerin Kerstin Schreyer. Das Geld stammt aus den Mitteln des Bayerischen Städtebauförderungsprogramms. „Damit ermöglichen wir eine schnelle Unterstützung unserer Kommunen“, so Schreyer weiter. Von den Mitteln profitieren Kommunen jeder Größe. „Das heißt, wir unterstützen Metropolen genauso wie Mittelstädte oder kleinere Gemeinden. Die Marktplätze müssen überall mehr zum Erlebnis- und Wohlfühlort mit Freizeitcharakter werden.“
Bayernweit stehen für den Sonderfonds „Innenstädte beleben“ insgesamt 100 Millionen Euro für 279 bayerische Städte, Märkte und Gemeinden zur Verfügung. Zusammen mit den Investitionen der Gemeinden ergibt sich zur Belebung ihrer zentralen Stadt- und Ortsbereiche ein Gesamtinvestitionsvolumen von 125 Millionen Euro. „Das Spektrum der förderbaren Maßnahmen reicht dabei insbesondere von städtebaulichen Konzepten zur Weiterentwicklung der Innenstädte, Innenstadtmanagements mit dem Schwerpunkt auf Städtebau und Projektfonds zur Innenstadtentwicklung über vorübergehende vergünstigte Anmietung von leerstehenden Räumlichkeiten durch die Gemeinde, bis hin zum Zwischenerwerb leerstehender Einzelhandelsimmobilien“, erläutert Staatministerin Kerstin Schreyer.
„Durch die Anreize gezielter Fördermaßnahmen und eines erhöhten Fördersatzes von 80 Prozent – struktur- und finanzschwache Gemeinden können sogar 90 Prozent erhalten – ist es möglich, zusätzliche Maßnahmen zur Belebung der Innenstädte anzustoßen. Bayerns Städte, Märkte und Gemeinden können damit die Folgen der Pandemie in den Innenstädten und Ortskernen aktiv entgegenwirken, sie abmildern und etwas Neues erschaffen“, so Schreyer.
In Oberbayern profitiert von dem Sonderfonds beispielsweise die Stadt Ingolstadt, die einen Leerstand in der Innenstadt als Quartier für Kreativ- und Kulturwirtschaft reaktiviert. In der Landeshauptstadt München wird das Innenstadtkonzept fortgeschrieben, um die planerische Weichenstellung für einen attraktiven Standort zu schaffen. Im Stadtteil Neuperlach wird das Stadtteilzentrum durch Grünmaßnahmen und eine verbesserte Infrastruktur für kulturelle Angebote aufgewertet und belebt.
Maßnahmen in Oberbayern: Finanzhilfen in €
Altmannstein, Innenstädte beleben Ortskern, 56.000
Altötting, Innenstädte beleben Altstadt, 36.000
Altomünster, Innenstädte beleben Ortskern, 56.000
Aschau a.Inn, Innenstädte beleben Ortskern, 80.000
Bad Endorf, Innenstädte beleben Ortskern, 40.000
Bad Feilnbach, Innenstädte beleben Ortskern, 200.000
Bad Reichenhall, Innenstädte beleben Innenstadt, 56.000
Beilngries, Innenstädte beleben Altstadt, 48.000
Burghausen, Innenstädte beleben Altstadt/Neustadt, 308.000
Dachau, Innenstädte beleben Altstadt, 144.000
Dorfen, Innenstädte beleben Altstadt, 376.000
Eichstätt, Innenstädte beleben Altstadt, 118.000
Freilassing, Innenstädte beleben Innenstadt, 176.000
Fürstenfeldbruck, Innenstädte beleben Innenstadt, 800.000
Garmisch-Partenkirchen, Innenstädte beleben Ortsteile, 80.000
Gauting, Innenstädte beleben Ortsmitte, 112.000
Geretsried, Innenstädte beleben drei Quartiere, 120.000
Germering, Innenstädte beleben Innenstadt, 40.000
Grainau, Innenstädte beleben Ortskern, 80.000
Gröbenzell, Innenstädte beleben Ortszentrum, 128.000
Haar, Innenstädte beleben Ortsmitte, 784.000
Hohenpeißenberg, Innenstädte beleben Ortsmitte, 56.000
Holzkirchen, Innenstädte beleben Ortskern, 200.000
Ingolstadt, Innenstädte beleben Altstadt, 1.120.000
Kirchheim b.München, Innenstädte beleben Ortskern, 40.000
Kösching, Innenstädte beleben Ortskern, 120.000
Landsberg am Lech, Innenstädte beleben Altstadt, 220.000
Laufen, Innenstädte beleben Altstadt, 112.000
Mühldorf a.Inn, Innenstädte beleben Altstadt, 312.000
München, Innenstädte beleben Stadt/City, 2.080.000
München, Innenstädte beleben Neuperlach, 1.120.000
Neuburg a.d.Donau, Innenstädte beleben Altstadt, 536.000
Neufahrn b.Freising, Innenstädte beleben Ortszentrum, 496.000
Neumarkt-Sankt Veit, Innenstädte beleben Altstadt, 2.400.000
Neuötting, Innenstädte beleben Stadtzentrum, 56.000
Olching, Innenstädte beleben Ortskern, 80.000
Peiting, Innenstädte beleben Ortskern, 96.000
Penzberg, Innenstädte beleben Altstadt, 224.000
Pfaffenhofen/Ilm, Innenstädte beleben Altstadt, 528.000
Prien a.Chiemsee, Innenstädte beleben Ortskern, 104.000
Puchheim, !Innenstädte beleben Puchheim-Bahnhof, 144.000
Raubling, Innenstädte beleben Ortsmitte, 96.000
Rosenheim, Innenstädte beleben Altstadt-Ost, 1.120.000
Schongau, Innenstädte beleben Altstadt, 624.000
Tittmoning, Innenstädte beleben Altstadt, 216.000
Traunreut, Innenstädte beleben Stadtkern, 80.000
Traunstein, Innenstädte beleben Stadtkern, 380.000
Trostberg, Innenstädte beleben Altstadt, 528.000
Waldkraiburg, Innenstädte beleben Stadtkern, 118.000
Wartenberg, Innenstädte beleben Ortsmitte, 60.000
Wasserburg a.Inn, Innenstädte beleben Altstadt, 56.000
Weilheim i.OB, Innenstädte beleben Altstadt, 240.000
Wolfratshausen, St, Innenstädte beleben Altstadt, 300.000
Wolnzach, Innenstädte beleben Marktkern, 800.000
Weitere Informationen zum Sonderfonds „Innenstädte beleben“ sind im Internet verfügbar unter www.innenstaedte-beleben.bayern.de. – Simon Schmaußer, Bayerisches Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verke