München: Vier Wochen vor der bayerischen Landtagswahl haben sich die Spitzenkandidaten der Parteien erneut zur Flugblatt-Affäre um Vize-Regierungschef Aiwanger geäußert.
Bei „BR24 Wahl – der Talk“ wiederholte SPD-Parteivorsitzender von Brunn sein Missfallen an Aiwangers Rede in Erding von der schweigenden Mehrheit, die sich die Demokratie zurückholen müsse. FDP-Spitzenkandidat Hagen sagte, er vermisse Reue und Demut bei Aiwanger. Der Freie-Wähler-Chef selbst nannte seine öffentliche Entschuldigung für mögliche Fehler in der Jugendzeit richtig und notwendig. Am Mittag kommt auf Antrag von Grünen, SPD und FDP im Landtag der Zwischenausschuss zu einer Sondersitzung zu der Affäre zusammen. Das Gremium vertritt das Plenum in sitzungsfreier Zeit bei dringenden Angelegenheiten. Aiwanger und auch Ministerpräsident Söder haben angekündigt, teilzunehmen. – BR