Berlin: Sozialverbände kritisieren die von Bundesminister Heil angekündigte Erhöhung des Bürgergelds als nicht ausreichend.
Die Präsidentin des Sozialverbandes Vdk, Bentele, sagte, die Erhöhung der Regelsätze komme angesichts der anhaltenden Inflation viel zu spät. Gestiegene Preise für Energie und Lebensmittel belasteten Empfängerinnen und Empfänger des Bürgergeldes stark und hätten sie teils in existenzielle Not gebracht, so Bentele. Der Paritätische Wohlfahrtsverband nannte die Regelsätze „Armutssätze“, die an der Lebensrealität der Menschen vorbeigingen. Bundessozialminister Heil hatte mitgeteilt, dass das Bürgergeld für mehr als 5,5 Millionen Menschen in Deutschland Anfang 2024 steigen soll. Die Sätze für Alleinstehende sollen um 61 Euro, für Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren um 51 Euro angehoben werden. – BR