Berlin: Der Sozialverband Deutschland hat die geplanten Sätze des neuen Bürgergelds als zu niedrig kritisiert.
Verbandschefin Engelmeier sagte den Zeitungen der Funke Mediengruppe, es sei gut, dass das Bürgergeld nun komme, von der Höhe sei sie jedoch enttäuscht. Die Betroffenen litten schon jetzt unter explodierenden Preisen und einer immer weiter steigenden Inflation. Der Sozialverband fordert deshalb 650 Euro ab dem 1. Januar und 100 Euro sofort für den Übergang. Nach den Plänen von Sozialminister Heil soll das Bürgergeld für alleinstehende Erwachsene 502 Euro im Monat betragen, das sind gut 50 Euro mehr als die aktuellen Hartz-4-Sätze. Der entsprechende Gesetzentwurf ist gerade in der Ressortabstimmung. Morgen soll das Kabinett darüber beraten. – BR