München: Obwohl antisemitische Straftaten bundesweit leicht zurückgegangen sind, sieht der bayerische Beauftragte Spaenle keinen Grund zur Entwarnung.
2021 seien allein im Freistaat 510 Straftaten registriert worden, sagte der CSU-Politiker, der in München seine Fünf-Jahres-Bilanz vorstellte. Der Antisemitismus habe seinen Weg in die Mitte der Gesellschaft gefunden. Um die Prävention zu fördern, schlägt Spaenle eine Zusammenarbeit mit der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Israel vor. Auch der Jugendaustausch sei wichtig. Der frühere bayerische Kultusminister ist seit 2018 als Antisemitismus-Beauftragter im Amt. – BR