Rund 1.000 Kräfte an den Spieltagen in München im EinsatzMünchen – „Wir sind auf die EM sehr gut vorbereitet. Die Bayerische Polizei wird alle erforderlichen Maßnahmen treffen, um den Schutz der Spiele in München genauso wie von Begleitveranstaltungen zu gewährleisten. An den Spieltagen werden rund 1.000 Einsatzkräfte verteilt auf das Stadtgebiet München und die Fußball-Arena eingesetzt.“ Das hat Bayerns Innen- und Sportminister Joachim Herrmann heute bei einer Besichtigung des Spielorts in der Fußball-Arena München mitgeteilt. Unterstützt wird die Bayerische Polizei auch durch Polizeidelegationen aus Frankreich, Portugal und Ungarn.
Herrmann verwies darauf, dass die Bayerische Polizei und die Berufsfeuerwehr München schon 2018 mit den intensiven Planungen zur EM-Vorbereitung begonnen hatten. Höhepunkt der Vorbereitungen war eine gemeinsame Übung von Polizei, Berufsfeuerwehr sowie Rettungs- und Hilfsdiensten mit rund 2.500 Teilnehmern im Stadtgebiet und im Stadion. „Von Anfang an haben wir eng, vertrauensvoll und konstruktiv mit der Landeshauptstadt München und den verantwortlichen Organisatoren der UEFA zusammengearbeitet.“ Die Auswahl Münchens als einzigem deutschen Spielort der EM sei ein deutliches Signal auch für das Vertrauen in die hochprofessionelle Arbeit unserer Bayerischen Polizei und Sicherheitsbehörden.
Der Innen- und Sportminister betonte, in puncto Sicherheit nicht nur München, sondern ganz Bayern im Blick zu haben: „Dies betrifft neben dem Aufenthaltsort der deutschen Nationalmannschaft in Herzogenaurach vor allem spontane Jubelfeiern und Autokorsos. Feiern ja, aber ohne Straftaten und Unfälle.“ Die Maßnahmen auf den An- und Abmarschwegen führt die Bayerische Polizei in enger Kooperation mit der Bundespolizei durch.
Herrmann appellierte eindringlich daran, die Hygiene-Maßnahmen einzuhalten: „Wir werden den Infektionsschutz mit dem nötigen Fingerspitzengefühl überwachen. Notfalls verteilen auch wir rote Karten an Unbelehrbare. “ Wie schon bei der Weltmeisterschaft 2006 werde die Bayerische Polizei aber wieder offen, tolerant und freundlich auftreten. ‚Null Toleranz‘ gelte nur für die, die sich nicht an die Spielregeln halten. – Oliver Platzer, Bayerisches Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration