München: Bei der insolventen Signa-Gruppe des österreichischen Unternehmers Benko gibt es den Verdacht auf Geldwäsche.
Die Münchner Staatsanwaltschaft hat am Nachmittag entsprechende Ermittlungen bestätigt. Gegen wen sich der Verdacht konkret richtet und was gesetzeswidrig gewesen sein könnte, wurde nicht bekannt. Benko galt bis vor einigen Monaten als Multimilliardär. In Zeiten billiger Kredite hatte sich der 46-Jährige ein Immobilien- und Firmenimperium aufgebaut. Wegen der gestiegenen Zinsen und Baukosten konnte die Signa-Gruppe jedoch ihre Schulden nicht mehr bedienen. Seit Ende Dezember haben etliche Gesellschaften aus Benkos Signa-Gruppe Insolvenz angemeldet – zum Beispiel die Warenhauskette Galeria. – BR