Mi. Apr 24th, 2024

München: In der bayerischen Maskenaffäre sind weitere Details zur Anklage gegen die Politikertochter und Unternehmerin Tandler bekannt geworden.
Wie die Staatsanwaltschaft München mitteilte, geht es um Steuerhinterziehungsdelikte in einer Gesamthöhe von rund 23 Millionen Euro im Zusammenhang mit Maskengeschäften. Tandler soll dem Münchner Finanzamt unter anderem hohe Provisionen verschwiegen haben, die sie als Vermittlerin bekam. Unter anderem geht die Staatsanwaltschaft eigenen Angaben zufolge davon aus, dass die Angeklagte, die durch den Maskendeal erzielten Provisionen in Höhe von 26,5 Millionen Euro nicht selbst, sondern durch eine erst später gegründete Gesellschaft in Grünwald, versteuert hat. Ob es tatsächlich zu einem Gerichtsverfahren kommt, entscheidet nun eine Wirtschaftsstrafkammer am Landgericht München. Einen Zeitplan dafür gab es zunächst noch nicht. – BR

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