München: Die bayerische Staatsregierung arbeitet an einer Strategie gegen Wasserknappheit.
Dabei soll ein überregionales Verteilnetz den gesamten Freistaat versorgen. Es soll ausgehend vom Bodensee über die fränkischen Regierungsbezirke bis nach Niederbayern führen. Mit einbezogen werden sollen die Trinkwassertalsperren Mauthaus in Oberfranken und Frauenau in Niederbayern. Zudem kündigte Ministerpräsident Söder erneut die Einführung eines sogenannten Wassercents für das kommende Jahr an. Dabei handelt es sich um eine Abgabe für die Entnahme von Grundwasser. Wie der Wassercent konkret ausgestaltet werden soll, ist noch offen. Söder nannte Wasser einen Rohstoff, der wertvoller als Öl sei und rief dazu auf, sparsam damit umzugehen. Er äußerte sich nach einem Runden Tisch zum Wassermangel mit Experten, Behörden und Kommunen in München. – BR