Sa. Okt 5th, 2024

Dresden: Nach dem Brückeneinsturz in der sächsischen Landeshauptstadt fordert der Deutsche Städte- und Gemeindebund eine Investitionsoffensive in die Infrastruktur.

Hauptgeschäftsführer Berghegger sagte der Funke-Mediengruppe, Deutschland lebe von der Substanz. Es müsse investiert werden, um den Verfall zu stoppen und den Sanierungsstau abzubauen. Berghegger verwies auf eine Studie aus dem vergangenen Jahr, nach der die Hälfte der rund 60.000 Brücken in kommunaler Hand in keinem guten Zustand sei. Vom Hauptverband der Deutschen Bauindustrie heißt es, die Sanierung von Brücken müsse oberste Priorität haben. Hauptgeschäftsführer Müller sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland, man könne von großem Glück sprechen, dass beim Einsturz der Karolabrücke in Dresden niemand zu Schaden gekommen sei. Die Spannbetonbrücke über die Elbe war in der Nacht auf Mittwoch eingestürzt – auf einer Länge von rund 100 Metern. – BR

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