– Passgenauigkeit von Förderprogrammen im Lichte von Corona auf den Prüfstand stellen– Runder Tisch mit Politik und Verbänden– Wohnraum, Handel und Kultur gemeinsam denken
München – Die Städtebauförderung wird dieses Jahr 50 Jahre alt. Sie ist eine von zahlreichen verschiedenen Förderungen, um Ortszentren zu beleben und attraktiv zu machen. Bauministerin Kerstin Schreyer möchte nun überprüfen, ob diese Programme angesichts der heutigen Herausforderungen noch passgenau sind und sie wenn nötig optimieren und anpassen.
„Wir sind sehr gut in der Frage, wie man Ortskerne ertüchtigt und wir haben bereits viel auf den Weg gebracht“, erläutert Schreyer. „Als ich Bauministerin wurde, hätte ich nie gedacht, dass wir uns einmal darüber unterhalten müssen, wie wir die großen Städte so belebt halten, so dass sie nicht sterben. Dieser Herausforderung müssen wir uns wegen der Pandemie nunmehr stellen. Dazu braucht es neben unseren Förderprogrammen das Engagement verschiedener Gruppen. Und genau das wollen wir jetzt gemeinsam bündeln. Wir laden die betroffenen Akteure ein, werden das Thema von allen Seiten beleuchten und dann gemeinsam entscheiden.“
Schreyer will zu einem Runden Tisch einladen, bei dem Akteure aus Politik und Verbänden aus den Bereichen Wohnen, Handel, Kultur und Kommunen überlegen, wie Anreize geschaffen werden können, die Menschen nach der Pandemie wieder in die Fußgängerzonen und auf die Dorfplätze zu bekommen. „Hier ist jede Idee willkommen, von Kulturevents über Kulinarikangebote bis zu Konsumerlebnissen“, erläutert die Ministerin. „Gemeinsam können wir es schaffen, unsere Innenstädte nach der Pandemie wieder mit Leben zu füllen.“ – Simon Schmaußer, Bayerisches Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr