Berlin: In Deutschland wächst weiter die Sorge vor einer möglichen Energie-Knappheit im Winter.
Nach Angaben des Deutschen Städtetags setzen die Preissprünge beim Erdgas auch viele Stadtwerke unter Druck. Hauptgeschäftsführer Dedy fordert deshalb einen Schutzschirm für die kommunalen Versorger. Der Bund dürfe die Stadtwerke nicht im Regen stehen lassen, sagte Dedy in der „Rhein-Neckar-Zeitung“. Laut Städtetag arbeiten die Kommunen zurzeit an Krisenplänen und prüfen, wie ab sofort mehr Gas eingespart werden kann. Der Sozialverband VdK drängt auf einen besseren Kündigungsschutz für Mieter. Niemand dürfe im Herbst und Winter seine Wohnung verlieren, falls die Heizkosten nicht mehr beglichen werden könnten, so Präsidentin Bentele in der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Bundeswirtschaftsminister erklärte derweil, er hoffe auf weitere Gaslieferungen aus Russland nach dem Ende der Wartungsarbeiten an Nord Stream 1. Man werde abwarten müssen, sagte Habeck in der ARD. – BR