Holetschek: Start der Corona-Kinderimpfungen auch in Impfzentren – Besondere Beratung durch Ärzte – Bayerns Gesundheitsminister: Jetzt Impftermin ausmachenMünchen – Nach den ersten Auslieferungen des Kinderimpfstoffs beginnen in Bayern jetzt sukzessive die Impfungen in den Impfzentren. Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek sagte am Mittwoch in München: „Der Start der Kinder-Impfungen ist ein wichtiger Schritt im Kampf gegen die Corona-Pandemie. Seit heute werden Kinder zum Beispiel im Impfzentrum Fürth geimpft. Im Impfzentrum Augsburg Stadt ist dies schon seit gestern möglich. Klar ist: Wir wollen für viele Kinder die erste Impfung noch vor dem vierten Advent ermöglichen!“
Der besondere Kinder-Impfstoff wurde ab Montag (13. Dezember) an die bayerischen Impfzentren ausgeliefert. Allein von den Impfzentren wurden rund 24.000 Vials des Kinderimpfstoffs bestellt. Das entspricht rund zehn Mal so vielen Impfdosen und ermöglicht rund 240.000 Impfungen. Dazu kommen noch die Impfdosen für die Arztpraxen, die über die Apotheker im Zuge der Regelversorgung mit dem speziellen Kinder-Impfstoff versorgt wurden.
Holetschek ergänzte: „Zentrale Akteure der bayerischen Kinder-Impfkampagne sind, neben den Impfzentren, die Kinder-, Jugend- und Hausärzte. So sieht die angekündigte STIKO-Empfehlung vor, dass nach entsprechender ärztlicher Aufklärung und bei individuellem Wunsch auch all diejenigen Kinder gegen COVID-19 geimpft werden können, die nicht an besonderen Vorerkrankungen leiden oder keinen Kontakt zu vulnerablen Personen haben. Daher ist für viele Familien der Kinder- oder Hausarzt eine wichtige Anlaufstelle. Ich danke den Ärztinnen und Ärzten, die mit Unterstützung ihrer Praxisteams die Impfkampagne maßgeblich begleiten und den Eltern und Kindern mit ihrer Expertise beratend zur Seite stehen.“
Der Minister sagte: „Auch die Impfzentren haben sich gut auf die Kinderimpfungen vorbereitet. Viele haben etwa besondere Impfangebote für Kinder von 5 bis 11 Jahren und deren Familien eingerichtet in Form von Familienimpftagen oder gesonderten Impfstraßen. Wie die Angebote aussehen, hängt an den Gegebenheiten vor Ort – allen gemeinsam ist jedoch, dass auf die Bedürfnisse der Kleinsten und ihrer Eltern speziell eingegangen wird. Vereinbaren Sie jetzt einen Impftermin!“
Interessierte Eltern sollten telefonisch einen Termin für ihre Kinder im jeweiligen Impfzentrum vereinbaren. Einige Impfzentren bieten hierfür auch eine digitale Anmeldung an – Eltern werden gebeten, sich auch auf den Webseiten des Landratsamts bzw. der Stadt oder des Impfzentrums zu informieren. Die Möglichkeit zur Terminvereinbarung über die Plattform BayIMCO wird ebenfalls vorbereitet.
Der Minister betonte: „Wir gehen davon aus, dass wir vielen Eltern noch vor Weihnachten den Impfwunsch für ihre Kinder erfüllen können. Die zweite Impfung kann schon drei Wochen später, für einige also noch in den Weihnachtsferien, erfolgen. Ich bin zuversichtlich, dass etliche Eltern ihre Kinder mit der Schutzimpfung vor einer COVID-19-Erkrankung schützen möchten.“ – Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege