Berlin: Bundespräsident Steinmeier ruft in seiner Weihnachtsansprache zum gesellschaftlichen Zusammenhalt in der Corona-Pandemie auf.
In der vorab veröffentlichten Rede betont er, dass sich nach zwei Jahren Pandemie Frust, Gereiztheit, Entfremdung und leider auch offene Aggression breitmachten. Es gebe natürlich Unsicherheiten und Ängste. Steinmeier betonte aber „Wir sind ein Land!“ und sagte, man müsse sich auch nach der Pandemie noch in die Augen schauen können. Entscheidend sei, wie über verschiedene Meinungen gesprochen werde, in der Familie, im Freundeskreis und in der Öffentlichkeit. Zugleich dankte der Bundespräsident den Bürgerinnen und Bürgern für rücksichtsvolles Handeln zur Vermeidung von Infektionen. Die oft stille Mehrheit handele seit Monaten umsichtig und verantwortungsvoll. Die Weihnachtsansprache des Bundespräsidenten wird am ersten Weihnachtsfeiertag um 20 Uhr 10 im Ersten ausgestrahlt. – BR