Lübeck: Bundespräsident Steinmeier hat am Mittag den Deutschen Umweltpreis 2023 übergeben. Unter den Preisträgerinnen ist die Holzbau-Unternehmerin Dagmar Fritz-Kramer aus Erkheim im Landkreis Unterallgäu.
Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt erklärte, Fritz-Kramer mache mit ihrem Familienbetrieb seit Jahrzehnten vor, wie Klima- und Umweltschutz durch Fertigholzbau gelingen könne. Die Allgäuer Unternehmerin teilt sich die mit 500.000 Euro dotierte Auszeichnung mit der aus Kiel stammenden Klimaforscherin Friederike Otto. Bundespräsident Steinmeier nannte die beiden Preisträgerinnen in seiner Festaktrede „zwei außergewöhnliche Frauen, die auf jeweils unverwechselbare Weise mit Engagement und Überzeugung“ die Folgen des Klimawandels bekämpften. Steinmeier fügte hinzu, das Vorgehen gegen den Klimawandel dürfe trotz neuer Bedrängnisse im Osten Europas und im Nahen Osten nicht von seinem Platz ganz oben auf der politischen Prioritätenliste verdrängt werden. – BR