Berlin: Der Bund der Steuerzahler fordert eine Verlängerung der Frist für die Grundsteuer-Erklärung bis ins nächste Jahr hinein.
Verbandspräsident Holznagel sagte, der viel zu kurze Zeitraum zur Abgabe müsse großzügiger bemessen werden – auf jeden Fall bis Ende Januar 2023. Es drohe ein Wirrwarr und eine „XXL-Bürokratie“, weil die erforderlichen Angaben vom Grundsteuermodell der Länder abhingen. Viele Bürger könnten die amtlichen Bescheide am Ende gar nicht überprüfen. Der Deutsche Städtetag hält dagegen nichts davon, den Eigentümern privater Grundstücke schon jetzt eine mögliche Verlängerung der Abgabefrist für die Grundsteuer-Erklärung in Aussicht zu stellen. Die Erklärungsfrist sei nicht einmal zur Hälfte abgelaufen, hieß es. Ab 2025 soll eine neue Grundsteuer-Berechnung gelten. Dafür müssen fast 36 Millionen Grundstücke in Deutschland neu bewertet werden. – BR