Brüssel: Angesichts der schwierigen Lage im russischen Angriffskrieg hat Nato-Generalsekretär Stoltenberg die Verbündeten zu mehr und dauerhafter Militärhilfe für die Ukraine gedrängt.
Stoltenberg sagte zum Auftakt eines Außenministertreffens in Brüssel, die Allianz müsse der Ukraine langfristig robuste Unterstützung leisten. Außerdem schlug er Diplomaten zufolge einen Ukraine-Hilfsfonds von 100 Milliarden Euro für fünf Jahre vor. Positive Reaktionen kamen aus dem Baltikum. Sowohl Lettlands Außenminister Karins als auch Finnlands Außenministerin Valtonen nannten den Vorstoß einen „im Prinzip“ guten Vorschlag. Scharfe Töne kamen dagegen aus Ungarn. Außenminister Szijjarto schrieb auf der Plattform X, man werde keine Nato-Vorschläge unterstützen, die die Allianz näher an den Krieg bringen“. – BR