Rabat: Die Suche nach Überlebenden des schweren Erdbebens in Marokko gestaltet sich den Behörden zufolge schwierig. Mehr als die Hälfte der Opfer sind nach Regierungsangaben im Süden registriert worden in zwei ländlichen Regionen im Atlasgebirge.
Mehr als 2.000 Menschen wurden bei dem Erdbeben mit der Stärke 6,8 getötet, etwa gleich viele wurden den jüngsten offiziellen Zahlen zufolge verletzt. Die Priorität liege derzeit darin, die isolierten Dörfer mit Hilfsmaßnahmen zu erreichen, hieß es von der Marokkanischen Lebensmittelbank. Inzwischen ist eine Spezialeinheit des spanischen Militärs mit Suchhunden ins Katastrophengebiet geflogen. Zuvor hatte Marokko eine formelle Bitte um Beistand an Spanien gerichtet. Das Technische Hilfswerk in Deutschland hat dagegen kein Hilfeersuchen erhalten und seine Mitarbeiter deshalb vorerst wieder nach Hause geschickt. – BR