Berlin: Die Tafeln in Deutschland haben noch nie so vielen bedürftigen Menschen geholfen wie zurzeit.
Der Vorsitzende des Dachverbands, Brühl, sagte der „Rheinischen Post“, seit Anfang des Jahres verzeichne man einen Anstieg von Kundinnen und Kunden von 50 Prozent. Insgesamt kämen etwa zwei Millionen Menschen. Gleichzeitig seien die Lebensmittelspenden zurückgegangen. Rund ein Drittel der Tafeln sei so überlastet, dass sie Aufnahmestopps verhängen mussten, sagte Brühl. Hilfesuchende Menschen wegzuschicken, sei für Helfer aber psychisch enorm belastend. Die Menschen hätten große Existenzängste und Sorgen, wie sie Lebensmittel, Wohnen und Heizen bezahlen können. – BR