Bayerns Bauminister Bernreiter: „Bayerische Gemeinden zeigen, was Städtebauförderung leistet.“– Bayerische Städtebauförderung seit Einführung 1971 ein Erfolgsmodell– Bis heute über 7 Milliarden Euro für mehr als 1.250 Städte, Märkte und Gemeinden– Bauminister Bernreiter: „Mit der Städtebauförderung ertüchtigen wir nachhaltig Ortskerne und Innenstädte – im ländlichen Raum wie im städtischen Bereich.“
München v- Am Samstag, den 13. Mai findet deutschlandweit der Tag der Städtebauförderung statt, der dieses Mal unter dem Motto „Wir im Quartier“ steht. Aus diesem Anlass stellt Bayerns Bauminister Christian Bernreiter die Bedeutung der Städtebauförderung für die Bürgerinnen und Bürger heraus: „Mit der Städtebauförderung schaffen wir ein lebenswertes und zukunftsfähiges Wohnumfeld in den Städten und Gemeinden. Seit über einem halben Jahrhundert unterstützen wir die bayerischen Kommunen erfolgreich mit Finanzhilfen und Fachwissen bei der Erneuerung ihrer Ortskerne und Innenstädte. Ich wünsche den Bürgerinnen und Bürgern am Tag der Städtebauförderung viel Freude bei den zahlreichen interessanten Veranstaltungen vor Ort und danke den teilnehmenden Kommunen für ihr großartiges Engagement.“
Auch in diesem Jahr beteiligen sich wieder zahlreiche bayerische Städte, Märkte und Gemeinden am Tag der Städtebauförderung. Das Programm ist vielseitig und reicht von Führungen durch sanierte Gebäude und Quartiere über Live-Events auf neugestalteten öffentlichen Plätzen bis hin zu Beratungsmöglichkeiten mit Sanierungsexperten vor Ort. Unter dem Motto „Wir im Quartier“ erhalten die Bürgerinnen und Bürger Einblick, was die Städtebauförderung für die kommunale Entwicklung und die zukunftsfähige Gestaltung des eigenen Lebensumfeldes bewirkt. So können Wohn- und Lebensverhältnisse durch eine Aufwertung des Wohnumfelds und des öffentlichen Raums aufgewertet und Leerstände behoben, die soziale Infrastruktur für Bildung, Kultur, Gesundheit und Sport ausgebaut und die Einbindung der Bewohnerinnen und Bewohner in die städtebauliche Entwicklung ihres Umfelds durch Maßnahmen wie ein Quartiersmanagement gestärkt werden.
Ein herausragendes Beispiel für ein mit Mitteln der Städtebauförderung unterstütztes Projekt ist das Bürgerhaus mit dem neuen Bürgersaal in Plattling, das Bauminister Christian Bernreiter am morgigen Freitag seiner Bestimmung übergeben wird.
Mehr als 1.250 bayerische Städte, Märkte und Gemeinden erhielten seit Beginn der Städtebauförderung im Jahr 1971 insgesamt über 7 Milliarden Euro von EU, Bund und Freistaat zur Stärkung ihrer Stadt- und Ortszentren. Mehr als 75 Prozent der Mittel flossen dabei in den ländlichen Raum.
Die Städtebauförderung entwickelt sich beständig weiter und greift immer wieder aktuelle kommunale Herausforderungen auf. So hat der Freistaat beispielsweise jüngst die Förderung privater Sanierungsprojekte verbessert. Private Bauherren erhalten etwa bei der Komplettsanierung leerstehender Gebäude deutlich höhere Zuschüsse aus der Städtebauförderung als bisher. – Simon Schmaußer, Bayerisches Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr
Informationen zum Tag der Städtebauförderung sind abrufbar unter www.tag-der-staedtebaufoerderung.de.
Auf dem Bild zu sehen:
Bürgerhaus mit Bürgersaal in Plattling, das nach seiner Einweihung durch Bauminister Bernreiter am morgigen Freitag der Bevölkerung zur Verfügung stehen wird. Die sanierten denkmalgeschützten Backsteingebäude des ehemaligen Bahntriebwerks werden künftig insbesondere als Vereinsräume und für die Verwaltung der Technischen Hochschule Deggendorf genutzt. Dazwischen entstand ein multifunktional nutzbarer Bürgersaal. Bildquelle: Stadt Plattling.