New York: Die Taliban haben sich nach UN-Angaben verpflichtet für die Sicherheit von humanitären Helfern in Afghanistan zu sorgen.
Die Islamisten hätten in Gesprächen zugesichert, dass sich Mitarbeiter von Hilfsorganisationen im Land frei bewegen könnten, erklärte ein UN-Sprecher. Bundesentwicklungsminister Müller kündigte in der Rheinischen Post an, deutsche Hilfslieferungen über eine Luftbrücke der Weltgesundheitsorganisation in das Land zu bringen und direkt an die Organisationen zu schicken. Die Bundesregierung plant demnach unter anderem, die Krankenhäuser in Afghanistan mit Medikamenten und Impfstoffen zu unterstützen. Der Grünen-Außenexperte Nouripour kritisierte hingegen, dass Außenminister Maas den Taliban Entwicklungshilfe in Aussicht gestellt hat. Die Islamisten zeigten tagtäglich, dass sie sich nicht an Absprachen hielten, sagte er dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. – BR