München: Die Unternehmerin Andrea Tandler hat im Zusammenhang mit Maskengeschäften zu Beginn der Corona-Pandemie mögliche Fehler eingeräumt.
Schon am ersten Prozesstag vor dem Landgericht München machte Tandler umfassende Aussagen.Tandler zufolge herrschte zur Zeit der fraglichen Geschäfte Anfang 2020 der „absolute Ausnahmezustand“ in ihrem Unternehmen. Es könne sein, dass damals Fehler passiert seien. Es sei aber nie ihre Absicht gewesen, zu betrügen. Tandler und ihr Geschäftspartner sind wegen Steuerhinterziehung angeklagt. Sie sollen bei Einkommen-, Gewerbe- und Schenkungssteuer insgesamt 23,5 Millionen Euro hinterzogen haben. Im Falle einer Verurteilung droht der Tochter des früheren CSU-Politikers Gerold Tandler eine Haftstrafe. Seit Januar sitzt sie bereits in Untersuchungshaft. Der Prozess ist bis Mitte November angesetzt. – BR