München: In der Metall- und Elektroindustrie ist die erste Runde der Gespräche zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften in Bayern ohne Ergebnis geblieben.
Die Verhandlungsführerin der Arbeitgeber, Renkhoff-Mücke, wies die Forderung der IG Metall nach einem Lohnplus von sieben Prozent zurück. Dies sei im Moment tatsächlich unvorstellbar. Die Industrie müsse wettbewerbsfähig bleiben. Zuvor hatte der Chef der IG Metall in Bayern, Ott, die Forderungen verteidigt. Im BR sagte er, höhere Löhne seien ein Wirtschaftsfaktor, die Wirtschaft brauche eine starke Inlandsnachfrage. Die aktuelle Situation der Industrie sei auf Management-Fehler zurück zu führen. Mitte Oktober soll weiter verhandelt werden. Bald darauf endet die sogenannte Friedenspflicht, dann wären auch Warnstreiks möglich. – BR