Lima: In Peru haben gestern tausende Menschen für die Absetzung von Präsident Castillo demonstriert.
Gegen dessen Regierung wird unter anderem wegen Korruptionsvorwürfen ermittelt. In der Hauptstadt Lima zogen die Demonstranten mit rot-weiß-rot gestreiften Fahnen und Schildern mit Anti-Regierungs-Sprüchen in Richtung Kongress, der von der Opposition dominiert wird. Die Polizei setzte Tränengas gegen die Demonstrierenden ein, um sie von Parlament und Regierungspalast fernzuhalten. Castillo bezeichnete die Regierungsgegner als „Reaktionäre“ und „Feinde des Volkes“ und kündigte an, bis zum letzten Tag seiner Amtszeit zu bleiben. So habe das Volk entschieden. Er hatte das Präsidentenamt vor 13 Monaten übernommen. – BR