Washington: Tausende Menschen haben in der US-Hauptstadt eine Gedenkkundgebung an den Marsch auf Washington von Martin Luther King abgehalten.
Viele schwarze Aktivistinnen und Aktivisten sowie Vertreter diverser ethnischer Gruppen und Religionsgemeinschaften erinnerten an King´s legendäre „I have a Dream“- Rede am 28. August 1963. Viele Redner betonten bei der Veranstaltung, der damals von King beschworene Traum vom Miteinander sei längst nicht erreicht. Die 15-jährige Enkelin Kings, Yolanda King, verwies auf Rassismus und Armut und auf die Gewalt an Schulen und in Einkaufszentren. Am gleichen Tag erschoss ein junger weißer Mann in einem mehrheitlich von Schwarzen bewohnten Viertel in Jacksonville im Bundesstaat Florida drei Menschen, offenbar aus Hass auf Schwarze, wie der örtliche Sheriff mitteilte. – BR