Buenos Aires: In Argentinien gab es erneut Proteste gegen die radikalen Wirtschaftsreformen des neuen Präsidenten Javier Milei. Tausende Menschen gingen auf die Straße und forderten die Justiz auf, die Pläne für ungültig zu erklären.
Argentiniens größte Gewerkschaft rief für den 24. Janauar zu einem Generalstreik auf. Das von Rechtspopulist Milei auf den Weg gebrachte Dekret sieht vor, 350 bestehende Gesetze zu ändern oder abzuschaffen, darunter im Miet- und Arbeitsrecht. Das Reformpaket sieht zudem Beschränkungen für Demonstrationen, eine weitreichende Wahlreform, tiefgreifende Steueränderungen sowie Befugnisse der Exekutive zur Privatisierung öffentlicher Unternehmen vor. Der Erlass soll heute in Kraft treten. – BR