Die Todesnachricht von Prinz Philip hat die seit Tagen andauernden Proteste in Nordirland zum Erliegen gebracht – zumindest vorerst. Plakate mahnten zum „Respekt für die Queen und die königliche Familie.“
Die Nachricht vom Tod Prinz Philips hat die seit Tagen andauernden gewalttätigen Proteste in Nordirland zum Erliegen gebracht. Für Freitag geplante Proteste in der Provinzhauptstadt Belfast wurden abgesagt, auch am Abend blieb es weitgehend ruhig. In pro-britischen Gegenden wurde in Plakaten dazu aufgerufen, „als Zeichen des Respekts für die Queen und die königliche Familie“ die Proteste vorerst auszusetzen. Nach einer Trauerzeit sollten sie fortgesetzt werden. In den vergangenen Nächten hatte es in Belfast gewaltsame Ausschreitungen gegeben. Demonstranten griffen mit Steinen, Feuerwerkskörpern und Molotowcocktails an und setzten Fahrzeuge in Brand. Mindestens 55 Polizisten wurden verletzt. – tagesschau