Genf: Die Treibhausgase in der Atmosphäre haben im vergangenen Jahr einen Rekordwert erreicht.
Das zeigen Messungen der Weltorganisation für Meteorologie. Vor allem die Konzentration von Methan ist enorm gestiegen. Das Gas ist um ein Vielfaches schädlicher als Kohlendioxid, wird aber in der Atmosphäre schneller abgebaut. Die Wissenschaftler können den Methan-Anstieg nicht erklären. Sie vermuten sowohl biologische als auch von Menschen verursachte Zusammenhänge. Alle Treibhausgase zusammen haben zu einer weltweiten Erwärmung von durchschnittlich 1,1 Grad seit dem Ende des 19.Jahrhunderts geführt. Laut Organisation ist das Pariser Ziel, die Erwärmung bei 1,5 Grad zu stoppen, nicht mehr zu erreichen. Der Kurs sei eher auf 2,5 Grad. – BR