Katmandu: Auch mehrere Stunden nach dem schweren Erdbeben im Westen Nepals ist das ganze Ausmaß der Katastrophe noch nicht absehbar. Die lokalen Behörden gehen von über 150 Todesopfern aus.
Es liegen aber aus mehreren von der Außenwelt abgeschnittenen Regionen noch keine Berichte vor. Nach Messungen der Nationalen Erdbebenwarte hatte das Beben eine Stärke von 6,4 und ereignete sich kurz vor Mitternacht Ortszeit im Distrikt Jajarkot, rund 400 Kilometer östlich der Hauptstadt Katmandu. Viele Menschen wurden im Schlaf überrascht und verbrachten die Nacht anschließend im Freien. Die internationale Hilfsorganisation Humedica mit Sitz in Kaufbeuren hat nach eigenen Angaben bereits mit ersten Maßnahmen begonnen und hilft beim Transport von Verletzten in ein Partnerkrankenhaus vor Ort. – BR